Die Freie Wähler Vereinigung Freudenstadt e.V. engagiert sich „frei“ von parteipolitischen Richtlinien für die Entwicklung unserer lebenswerten, lebendigen Stadt und der schönen Teilorte Dietersweiler und Lauterbad, Grüntal-Frutenhof, Igelsberg, Kniebis, Musbach, Wittlensweiler und Zwieselberg. Wir bewegen Projekte und vertreten die Meinung der Bürger/innen vor Ort.
In kommunalen Arbeitsprogramm 2019 – 2024 der Freien Wähler Vereinigung Freudenstadt e.V. haben wir unsere Ziele, Perspektiven und Standpunkte für unseren charmanten Lebensraum formuliert: Unser kommunales Zukunfts-Programm!
Gemeinsam erarbeitet von der Fraktion der Freien Wähler im Gemeinderat Freudenstadt und dem Vorstand des Vereins der Freien-Wähler-Vereinigung Freudenstadt e.V. im Herbst 2018 unser Leitbild für Freudenstadt. Freudenstadt, ist mit ihren Teilorten eine florierendes Gemeinwesen, in dem sich sehr gut leben und arbeiten lässt. Gemeinsam mit unserer Verwaltung und mit Kolleginnen und Kollegen des Gemeinderates machen wir unsere Stadt fit für die Herausforderungen der Zukunft.
Als stärkste Fraktion konnten wir in der zu Ende gehenden Amtsperiode mit unseren Anträgen und Initiativen Anstöße für zahlreiche wichtige Entscheidungen für unsere Stadt geben. Hierzu gehören insbesondere:
Unsere wichtigsten Ziele für die kommenden Jahre zusammengefasst
Zukunfts-Programm der Freien Wähler in Freudenstadt, Stand: Februar 2019 | © Freie Wähler Vereinigung Freudenstadt
Wir engagieren uns in Freudenstadt, bewegen und entwickeln begonnene sowie die neue Projekt der Zukunft. Wir sind Ansprechpartner vor Ort in Freudenstadt und den Teilorten.
Gerd Bolte
1. Vorsitzender
Hartranftstr. 30
72250 Freudenstadt
Telefon 07441-9329069
E-Mail Kontakt aufnehmen
Petra Becht
2. Vorsitzende
Keplerstr. 33/1
72250 Freudenstadt
E-Mail Kontakt aufnehmen
Gustav Keinath
Kassier
Höhenweg 30
72250 Freudenstadt
Telefon 07441-4665
Beate Gernsheimer
72250 Freudenstadt-Zwieselberg
Telefon 07441-7429
Prof. Dr. Wolfgang Tzschupke
72250 Freudenstadt-Wittlensweiler
Wir engagieren uns im Gemeinderat in Freudenstadt, bewegen begonnene sowie die neue Projekt der Zukunft. Wir vertreten die Meinung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort in Freudenstadt und den Teilorten. Sachbezogen – immer ansprechbar für alle. Unabhängig – von Parteipolitik und Ideologien. Kompetent – mit gesundem Menschenverstand.
Prof. Dr. Wolfgang Tzschupke
Fraktions-Vorsitzender
Beate Gaiser
Hermann John
Beate Gernsheimer
Sabine Moersch
Michael Kaltenbach
Andreas Zukschwerdt
Friedrich Wolf
Michael Müller
Wir laden die Mitglieder und Freunde der Freien Wählervereinigung Freudenstadt e.V. herzlich zur Jahreshauptversammlung ein.
Termin: Mittwoch, 5. Juli 2023, um 19.00 Uhr
Veranstaltungsort: F23, Forststraße 23 in Freudenstadt
Tagesordnung:
Anträge zur Tagesordnung bitte bis zum 16.06.2023 beim Vorsitzenden einreichen.
Im Anschluss an die Mitgliederversammlung freuen wir auf ein schwäbisches Buffet mit Getränken und einen unterhaltsamen Ausklang.
Wir laden Sie herzlich ein, mit uns den Kunstweg in Grüntal kennenzulernen.
Im Anschluss an die kleine Wanderung besteht die Möglichkeit, das Atelier der Künstlerin Gloria Keller zu besuchen. Der Kunstweg startet direkt am Atelier.
Termin:
21. Juni 2023, um 17:00 Uhr
Treffpunkt:
Kunstweg Grüntal
Atelier Gloria Keller
Forchenkopfstr. 5
72250 Grüntal
LandArt ist Kunst in und mit der Natur, eine kreative Form der Naturerfahrung!
Wir freuen uns darauf, diese Weg mit all seinen Anregungen und Ideen gemeinsam zu entdecken.
Weitere Informationen zum Kunstweg gibt es hier!
Im Landesverband der Freie Wähler in Baden-Württemberg e.V. sind wir seit Mai 2023 Mitglied!
Informationen über den Landesverband
Grundsätze des Landesverbands
Sabine Moersch wurde offiziell im Rahmen der Gemeinderatssitzung vom 25. April 2023 in den Gemeinderat aufgenommen für die Freie Wähler Vereinigung Freudenstadt. Sie rückt nach für Fritz Volpp, der im März verstorben ist.
Die Freien Wähler Vereinigung freut sich und begrüßt Sabine Moersch herzlich im Team der Gemeinderatsfraktion.
Bild: Oberbürgermeister Julian Osswald und Bürgermeisterin Dr. Stephanie Hentschel mit Gemeinderätin Sabine Moersch
Wir trauern um unseren aktiven langjährigen Fraktionskollegen
der am 07.03.2023 im 72. Lebensjahr verstorben ist.
Fritz Volpp, gelernter Schlossermeister und Kunstschmied, war seit 1994 Mitglied des Gemeinderates, zunächst bei der CDU und seit 2004 bei den Freien Wählern Freudenstadt. Mit zuletzt nahezu 3500 Stimmen konnte Fritz Volpp immer zu unserem erfolgreichen Abschneiden bei den Gemeinderatswahlen beitragen.
Als Gemeinderat hat sich Fritz Volpp mit seiner ganz persönlichen Art für das Wohl unserer Bürgerinnen und Bürger eingesetzt. Sein besonderes Engagement galt dem Umweltschutz und einer behindertengerechten Infrastruktur. Seit einigen Jahren selbst Schwerbehindert setzte er sich vehement für die Schaffung barrierefreier Zugänge zu allen öffentlichen Bereichen ein.
Sein Hauptinteresse galt jedoch der Stadtgeschichte, insbesondere dem „Wunder von Freudenstadt“, der großen Aufbauleistung nach dem Krieg. Fritz Volpp hat selbst zahlreiche wichtige Dokumente gesammelt und in enger Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv ausgewertet. Diesen Wissensschatz hat er in zahlreiche von ihm selbst durchgeführte Stadtführungen eingebunden. So brachte den Zuhörern mit netten Anekdoten und unterhaltsamen Erzählungen die Freudenstädter Stadtgeschichte näher. Ganz aktuell konnte er noch im Hinblick auf die Gartenschau eine umfangreiche, vierbändige Materialsammlung zur Geschichte und den Besonderheiten des Christophstals anfertigen und der Stadt übergeben.
Außerdem war Fritz Volpp in vielen Vereinen ehrenamtlich tätig, so auch als langjähriger Vorsitzender des Schwarzwaldvereins Freudenstadt. An seinen Gedächtnisstärkungsangeboten nahmen viele Bürgerinnen und Bürger begeistert teil. Viele haben sich zu geschichtlichen Fragen direkt an ihn gewandt. Er hatte für alle ein offenes Ohr.
Wir werden Fritz Volpp als äußert verdienten, geachteten und beliebten Bürger Freudenstadts stets in ehrender Erinnerung behalten.
Für die Fraktion der Freien Wähler im Gemeinderat Freudenstadt und für den Verein der Freien Wähler
Prof. Dr. Wolfgang Tzschupke und Gerd Bolte.
Die Freien Wähler Freudenstadt e.V. (FWV) diskutierten mit ihren Mitgliedern und Gästen den Haushalt 2023 der Stadt Freudenstadt. Dazu hatte der Vereinsvorsitzende Gerd Bolte zu einem Weißwurstfrühstück ins Hotel Adler geladen. Fraktionsvorsitzender Prof. Dr. Wolfgang Tzschupke erläuterte den 68,4 Millionen Euro umfassenden Plan zum Ergebnishaushalt im Jahr 2023. Die Stadt rechnet mit 36,4 Mio Steuern oder Steueranteilen und 23,2 Mio an Zuweisungen und Zuwendungen. Rund 9 Mio sind Entgelte, Kostenerstattungen, Zinsen und sonstige ordentliche Erträge. Dagegen stehen Ausgaben in Höhe von 19 Mio für Personal, 15,4 Mio für Sach- und Dienstleistungen, 4,2 Mio für Abschreibungen, 32,2 Mio für Transferleistungen, wie z. B. die Kreis- oder die Finanzausgleichsumlage und 2,2 Mio ordentliche Aufwendungen. Beeinflussbar ist nur ein kleiner Teil an freiwilligen Aufgaben. Die meisten Ausgaben entstehen durch Pflichtaufgaben, die das Gesetz vorschreibt und die Gemeinde umsetzen muss, ohne dafür vom Gesetzgeber ausreichend Mittel zur Verfügung gestellt zu bekommen. Im Investitionshaushalt mit 16 Mio Euro geht es im Wesentlichen in diesem Jahr um die Umsetzung der Gartenschau, das neue Feuerwehrhaus und die Schulen. Ein Drittel des Haushaltes wird durch Zuwendungen finanziert, der Rest durch Kreditaufnahme und einen kräftigen Griff in die liquiden Mittel. Auch die Haushalte der Eigenbetriebe, z.B. Abwasser, Bäderbetrieb und Freudenstadt Tourismus wurden angesprochen. Beate Gaiser, Dehoga Vorsitzende, lobte den Sparwillen der stellvertretenden Tourismusdirektorin Carolin Moersch und mahnte an, dass man sich nicht kaputtsparen dürfe. Der Tourismus sei ein wichtiges Aushängeschild der Stadt und generiere auch für den Einzelhandel Umsätze. Außerdem kämen alle Bürger in den Genuss des vielfältigen Angebots. Für konkrete Fragen der Gäste und Mitglieder stand auch Bürgermeisterin Dr. Stephanie Hentschel zur Verfügung. Sie wies darauf hin, wie wichtig die Investition in einen Teilneubau des Krankenhauses für die Region ist. Für die Größe von Stadt und Landkreis sei in den letzten Jahren sehr viel für die Region erreicht worden. Die Freien Wähler und ihre Gäste diskutierten mögliche Sparmaßnahmen und Wünsche, die noch in die Haushaltsanträge aufgenommen werden sollen.
Die Freien Wähler Freudenstadt e.V. (FWV) überreichen an die Erlacher Höhe einen Scheck über 2.000 Euro. Mit dem Betrag soll der Umbau des Stadt-Lädles in der Ludwig-Jahn-Straße unterstützt werden. Wolfgang Günther, und Meike Haist von der Erlacher Höhe Freudenstadt führte durch die Räume und erklärt die Abläufe und Notwendigkeiten von Umbauten. Menschen mit geringem Einkommen haben die Möglichkeit, Lebensmittel des täglichen Bedarfs günstig zu erwerben. Dies ist durch die Unterstützung von ca. 20 Märkten und Bäckereien aus dem Kreis Freudenstadt möglich. Von dort werden Lebensmittelspenden abgeholt, kontrolliert, sortiert, umgepackt und für die Weitergabe im Laden verarbeitet. Die Einkaufenden brauchen keinen Bezugsschein, wie dies in anderen Tafelläden der Fall ist. Um ca. 30 % ist der Kundenkreis gewachsen, seit die Preise aufgrund der hohen Energiekosten gestiegen sind. Die weiterhin hohe Nachfrage verdeutlicht, wie wichtig diese Möglichkeit des Einkaufs für viele Menschen ist. Gerd Bolte, Vorsitzender der Freien Wähler, würdigt die wichtige Arbeit der Erlacher Höhe für Menschen, die in sozial schwierigen Lebenslagen sind.
Foto, von rechts: Wolfgang Günther und Meike Haist von der Erlacher Höhe und Hermann John, Gerd Bolte und Beate Gernsheimer von den Freien Wählern.
Die Freien Wähler Freudenstadt e.V. haben in ihrer Jahreshauptversammlung im Dorfmuseum in Dietersweiler zwei erfahrenen ehemaligen Kommunalpolitikern, Siegfried Schuler und Erich Zanocco, die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Siegfried Schuler war 42 Jahre Gemeinderat, erst in Dietersweiler und dann in Freudenstadt, bevor er nach seinem 80. Geburtstag im Jahr 2010 das Mandat aufgab. Auch war er von 1994 bis 2004 als Kreisrat tätig. Die Laudatio für beide Geehrten hielt Prof. Dr. Wolfgang Tzschupke, der aktuelle Fraktionsvorsitzende und langjähriger Weggefährte beider. Mit schönen Anekdoten erzählte er aus den gemeinsamen Jahren. Erich Zanocco war 1975 in den Gemeinderat der Stadt Freudenstadt eingetreten und führte das Amt bis zu seinem Rücktritt im Jahr 2000, zuletzt auch als Fraktionsvorsitzender. Beide Ehrenmitglieder haben ihre humorvolle und geistreiche Spontaneität bis heute bewahrt und stehen den Freien Wählern immer noch mit Rat und Tat zur Seite. Gerd Bolte, Vorsitzender der Freien Wählervereinigung Freudenstadt e.V. leitet die Jahreshauptversammlung, die mit den üblichen Regularien und einer Satzungsänderung schnell beendet war. Anschließend waren alle Anwesenden zu einem zünftigen Vesper eingeladen, und wurden stellvertretend für den Museumsverein von Friedrich Wolf bewirtet.
Foto, von links: Prof. Dr. Wolfgang Tzschupke, Siegfried Schuler, Erich Zanocco, Gerd Bolte
Bei einer Führung durch den Teilneubau des Klinikums informierte sich die Freie Wählervereinigung Freudenstadt e.V. über die Fortschritte der Bauarbeiten.
Freudenstadt, April 2022. Die Freie Wählervereinigung Freudenstadt e. V. hatte sich am Mittwoch dieser Woche zum Besuch im Klinikum Freudenstadt angekündigt. Schon seit geraumer Zeit sind die Rohbauarbeiten abgeschlossen und die Handwerker arbeiten mit Hochtouren am Innenausbau. „Da sind die Fortschritte beim Vorbeifahren nicht mehr ganz so offensichtlich“, sagt Monique Bliesener, kaufmännische Direktorin der Krankenhäuser Landkreis Freudenstadt gGmbH, die die 10-köpfige Gruppe durch das Gebäude führte. „Aktuell sind die Handwerker mit dem Fliesen der Badezimmer und dem Verlegen der Fußböden beschäftigt, zudem müssen noch viele hundert Meter Kabel verlegt werden. Es gibt also noch einiges zu tun, bevor im Herbst diesen Jahres die Umzugskisten gepackt werden können“ berichtet Frau Bliesener.
Einladung zum aktuellen Thema unserer Zeit
am Freitag, 29. April 2022 um 19 Uhr
im F23 ehem. KiJuZ in der Forststraße 23
Vortrag von Peter Majer,
Innovationsmanager badenova
Am Freitag, 29. April 2022 thematisierten die Freien Wähler den Klimaschutz bei einem spannenden und mitreißenden Vortrag von Hans-Peter Majer, Innovationsmanager der Badenova. Wie schaffen wir regionale Energieunabhängigkeit ohne Versorgungslücken?
Durch den drohenden Lieferstopp der russischen Gaslieferungen ist das Thema topaktuell. Der Referent zeigte in lebendiger Weise, wie die einzelnen Energieverbräuche bisher gedeckt wurden, erklärt die aktuellen Entwicklungen und die Grenzen des Machbaren. Die Veranstaltung fand im F23, dem umbenannten Jugendzentrum, in der Forststraße 23 in Freudenstadt statt.
Die Freien Wähler Freudenstadt e.V. haben an das Forstamt der Stadt einen Betrag gespendet, von dem Baumsetzlinge zur Förderung der Vielfalt im Freudenstädter Stadtwald gekauft wurden. Björn Waidelich, Jochen Armbruster, Meinrad Schweikart und ihre Azubis haben der Abordnung der Freien Wähler die Schutzmaßnahme vor Ort bei einer Pflanzaktion im Manbach erklärt. Der Stadtwald ist ein Naturverjüngungsbetrieb; gepflanzt wird deshalb nur zur Ergänzung der durch natürliche Ansamung entstandenen Verjüngung. Zuerst wird mittels Schlagpflege die Verjüngung gefördert, erst dann wird nachgepflanzt. 20 verschiedene Baumarten wurden in diesem Jahr beschafft. Lärche, Zitterulme, Wildkirsche und Nussbaum dienen beispielsweise der Diversifizierung des Bestandes. Welche Baumarten den Klimawandel meistern können, wird die Zukunft zeigen. Aktuell ist der Anteil im Stadtwald bei 60% Fichten, 30% Tannen, 6% Kiefern und 4% Buchen und sonstige Arten. Die Azubis haben einen sogenannten Pfisterstock entwickelt, mit dem die Neupflanzungen vor Verbiss geschützt werden.
Foto, von links: Stadträte Hermann John und Prof. Dr. Wolfgang Tzschupke, Gerd Bolte – 1. Vorsitzender der Freien Wähler Vereinigung, Björn Waidelich – Forstbereichsleiter Stadtwald, Jochen Armbruster, Meinrad Schweikart und die Azubis und Praktikanten des Forstbereichs
Zum Gedankenaustausch mit dem Ortschaftsrat und dem Ortsvorsteher besuchten die Freien Wähler den Kniebis.
Begonnen wurde am neuen Container von MB Outdoor-Sport neben der Kniebishütte. Matthias Bäuerle hat zwei Container aufgestellt. Darin sind die schon lange fehlenden öffentlich zugänglichen Toiletten, die gegen eine kleine Gebühr von den Besuchern auf der Hochstraße genutzt werden können und im Container daneben eine Ausleihstation für Winterausrüstung. Fertig ist die Anlage noch nicht ganz, sie wird aber schon freudig von den Touristen angenommen. 80 Schlitten, 160 Paar Schneeschuhe und 200 Paar Langlaufskier mit Schuhen und Stöcken können an der Station ausgeliehen werden. Im Sommer soll das Angebot noch um einige E-Bikes ergänzt werden. Damit immer neues Material zur Verfügung steht, können gebrauchte Ausrüstungen gekauft werden. Besichtigt wurde der Parkplatz am Skistadion, der rege genutzt wird. Besonders in Pandemiezeiten ist die Schwarzwaldhochstraße als Ausflugsziel sehr gefragt. Ortsvorsteher Helmut Klaissle informierte über die aktuellen Themen in Kniebis. Die Flurneuordnung gekoppelt mit dem Breitbandausbau wurde begonnen. Wege werden saniert und teilweise zum Breitband dazu Strom und Wasser neu verlegt. Durchdacht war für den Ortsansässigen der Baubeginn kurz vor dem Wintereinbruch zwar nicht so ganz, aber die Planungsbüros scheinen nicht zu wissen, dass es in Kniebis viel Schnee und richtig kalte Zeiten gibt. Die Koordination der verschiedenen Akteure war nicht immer einfach und gelungen. Immer noch ärgert es die Kniebiser, dass das von ihnen vor Jahren angeregte Parkkonzept nicht verwirklicht wird. Es stehen mehr Parkmöglichkeiten zur Verfügung, als ortsunkundigen Besuchern bekannt ist und so kommt es regelmäßig zu Verkehrsbehinderungen. Weiterhin unzufrieden sind die Bürger damit, dass keine Querungshilfen über die B 500 am Schwimmbad und an der Kniebishütte kommen sollen. Bundesstraße hin oder her, es gibt einfach viele Besucher, die die Straßenseite wechseln müssen und dies teilweise unter großen Gefahren tun. Das für Kniebis geplante Neubaugebiet umfasst 6 Bauplätze. Bereits 30 Bewerbungen liegen dafür vor. Wunsch der Ortschaftsräte ist, dass einheimische Familien Bauland bekommen und nicht Ferienhäuser gebaut werden. Dies ist auch wichtig im Hinblick auf die Entwicklung des Kindergartens und der Schule. Hier fehlen auch Kinder, die vor der Pandemie im Europäischen Theologischen Seminar wohnten. Das ehemalige Hotel Waldhorn wurde verkauft und es wird derzeit ein neues Nutzungskonzept dafür erarbeitet. Schwierig ist die Situation mit der wegen Unfallgefahr gesperrten Rodelbahn. Nach einer Ausweichrodelbahn wird fieberhaft, aber bisher erfolglos, gesucht. Im Frühjahr hatten sich Kaulquappen im Freibadwasser entwickelt und mussten mit Unterstützung der Nationalparkbelegschaft umgesiedelt werden. Der dringend benötigte Radweg entlang der B 500 Richtung Alexanderschanze krankt bisher an Auflagen, die eine Umsetzung fast unmöglich machen. Gerd Bolte, Vorsitzender der Freien Wähler (FW) und Hermann John, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FW im Gemeinderat, bedankten sich für die Informationen und den lebhaften Austausch.
Die Hauptversammlung der Freien Wähler Freudenstadt e.V. fand im Oktober 2021 statt. Um künftig mehr Zeit mit der Familie verbringen zu können, kandidierte der Vorsitzende der Freien Wähler Freudenstadt e.V., Robert Hornberger, nicht für eine weitere Periode. Er begrüßte die anwesenden Mitglieder im Heimatmuseum in Dietersweiler und blickte zurück auf die vergangenen zwei Jahre. Im Jahr 2020 fand wegen den Pandemiebeschränkungen keine Jahreshauptversammlung statt. Aufgrund der guten finanziellen Lage bezuschussten die Freien Wähler eine Umkleidekabine auf der Liegewiese. Im Rahmen des Bündnisses für Familie förderte der Verein die Gestaltung eines Logos für das Projekt „Offene Tür“, das für Hilfesuchende in Freudenstadt angeboten werden soll. Ergänzt wurde der Vorstandsbericht durch einen Rückblick des Fraktionsvorsitzenden im Gemeinderat, Prof. Dr. Wolfgang Tzschupke, der die vielen Themen benannte, die in den letzten beiden Jahren auf der Agenda des Gemeinderats standen. Zu den sich daraus ergebenden Nachfragen konnte auch die erste Bürgermeisterin Stephanie Hentschel Auskunft geben. Nach Kassenbericht und Prüfbericht standen Wahlen an. Gerd Bolte wurde nach einer kurzen Vorstellung seiner Person einstimmig zum 1. Vorsitzenden gewählt. 2. Vorsitzende bleibt Petra Becht. Kassier und Schriftführerin sind weiterhin Gustav Keinath und Beate Gernsheimer. Zu Beisitzern gewählt wurden Carolin Moersch, Hermann John und Thomas Trautmann.
Bild, von links: Carolin Moersch, Robert Hornberger, Petra Becht, Gerd Bolte, Beate Gernsheimer
Im Jahr 2018 blickten die Freie Wählervereinigung Freudenstadt auf 70 Jahre erfolgreiche Kommunalpolitik zurück. Die erste Gemeinderatswahl nach dem 2. Weltkrieg erfolgte in Freudenstadt im Jahr 1946. Nur 1% der Bevölkerung in Südwürttemberg war nach dem Krieg in Parteien organisiert. Somit entschied ein sehr kleiner Teil der Bevölkerung über die Aufstellung der Kandidaten. In den folgenden Jahren waren die Einwohner von Freudenstadt unzufrieden mit der Arbeit des Gemeinderates. Bereits nach 2 Jahren wurden im November 1948 erneut Gemeinderäte gewählt. Es gab einen Abgebranntenausschuss, der sich in besonderer Weise einem schnellen und gelungenen Wiederaufbau der städtischen Infrastruktur und der Wohngebäude widmete. Aus diesem Ausschuss entstand die Wählervereinigung „Freie Wähler“.
6.838 Wahlberechtigte gab es 1948 in der Stadt, von denen 73,8% ihr Wahlrecht wahrnahmen. Sieben Sitze errang die Liste der Freien Wähler, vier Sitze jeweils die SPD und die CDU und ein Sitz ging an die KP. Stimmenkönig bei den Gemeinderäten wurde der Sonnenwirt Eugen Steurer aus den Reihen der Freien Wählervereinigung mit 3.949 Stimmen. Anschließend wurde ein neuer Bürgermeister gewählt. Der von den Freien Wählern unterstützte Kandidat Hermann Saam wurde Stadtoberhaupt. Nach ihm ist heute das Stadion in der Nordstadt benannt. Wichtig war zur damaligen Zeit ein schneller und durchdachter Aufbau der Stadt um an die Hochzeiten des Kurwesens anknüpfen zu können und somit die wirtschaftliche Existenzgrundlage der Bürgerinnen und Bürger zu sichern. Ein Beispiel dafür war die provisorisch eingerichtete Ladenstraße auf dem Marktplatz. Dort konnten die Bürger notwendige Güter kaufen. Sorge hatten die Verantwortlichen, dass diese Bauten den nach und nach aufgebauten Häusern rund um den Marktplatz auch wieder weichen würde. Auch heute noch sind die Vertreter der Freien Wähler im besonderen Maße dem Wohl der Einwohner verpflichtet und nicht einem Parteiprogramm.
Bürgerinnen und Bürger, die sich heute gerne bei den Freien Wählern engagieren wollen oder sich als Kandidaten zur nächsten Gemeinderatswahl aufstellen lassen möchten, können sich an den ersten Vorsitzenden des Vereins, Gerd Bolte, Telefon 07441-9329069 wenden.